Daten - Gold des digitalen Zeitalters

Das Gold des digitalen Zeitalters: Daten

Deutsche Unternehmen verschlafen die Digitalisierung, hieß es lange. Seit Mitte 2018 heißt es nun: Die Digitalisierung wird umgesetzt, aber langsam und zögerlich. Künstliche Intelligenz soll Unternehmen unterstützen – am Einsatz hapert es aber noch. Dabei sind es gerade die lernenden und denkenden Systeme, die den Unternehmen zugute kommen könnten. Wäre da nicht das Problem der Daten. Denn mit denen muss künstliche Intelligenz gefüttert werden, damit sie überhaupt arbeiten kann. Woher kommen die?

Grundlagen schon Mitte des 20. Jahrhunderts gelegt

Künstliche Intelligenz ist kein neues Phänomen. Schon seit der Mitte des 20. Jahrhunderts arbeiten Mathematiker und andere Wissenschaftler daran. Vor allem der britische Mathematiker Alan Turing machte sich 1950 um die theoretischen Grundlagen der Maschinenintelligenz verdient. Künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit, ist in den Medien präsent und trotzdem hat eine Studie der Quadriga Hochschule Berlin gemeinsam mit der Unternehmensberatung TMG ergeben, dass Künstliche Intelligenz in der Digitalisierung von Unternehmen bislang nur eine marginale Rolle spielt. Von den 300 befragten Unternehmen hatten nahezu alle eine Digitalstrategie. Aber einen als solchen beauftragten Chief Digital Officer gab es nur in 25 % der Unternehmen.

“Wer bei künstlicher Intelligenz an interagierende Maschinen mit menschlichen Bauformen in der Altenpflege denkt, liegt falsch”

KI-getriebenes Zusammenwirken von Mensch und Maschine kann ganz auf ganz unterschiedlichen Niveaus stattfinden. Sogar bei sensorgestützten Assistenzsystemen im Auto kann man schon von KI sprechen. Unterscheidungen gehen von den Stufen ferngesteuerte Systeme, Assistenzsysteme, automatisierte Systeme (lösen Teilaufgaben selbständig) und autonomen Systemen aus (vgl. Johannes Winter: Service Business Development; Kapitel Künstliche Intelligenz und datenbasierte Geschäftsmodellinnovationen – Warum Unternehmen jetzt handeln sollten, S. 63).
Allerdings setzen sich die Systeme bis heute nicht durch. Digitalisierung wird von 73 % der in oben genannter Studie befragten Systeme nur als Digitalisierung firmeneigener Prozesse verstanden. Mit KI-Technologien können die Unternehmen praktisch nicht viel anfangen, künstliche Intelligenz kommt nicht zum Einsatz.

Neue Felder erschließen?

Digitalisierung wird von vielen Unternehmen als Möglichkeit gesehen, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Kostensenkung und Kundenfreundlichkeit sind die Hauptgründe für zunehmende digitale Angebote und Nutzung von Software. Neue Märkte wollen dagegen nur wenige der befragten Unternehmen betreten. Daher kann man wohl mit spitzer Zunge behaupten, dass das Schlagwort Digitalisierung vielen Unternehmen Deckmantel für Modernisierung gilt – eine Modernisierung, die in vielen Fällen schon in den vorausgehenden Jahren hätte stattfinden sollen. So erklärt zumindest Wojciech Polenta von TMG im Wirtschaftsmagazin Capital. Es scheint indes nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch die künstliche Intelligenz in den Unternehmen ankommt. Allein die gesellschaftliche Akzeptanz wird schon dafür sorgen, dass sich lernende und adaptive Systeme im Bereich der Dienstleistung langsam durchsetzen werden.

Ganze Wirtschaft und Gesellschaft in digitaler Transformation

In der digitalen Wirtschaft sieht es etwas anders aus, wie eine Studie des Bundesverbandes Digitale Wirtshaft (kurz BVDW) herausfand. Etwa 78 % der befragten Experten sahen künstliche Intelligenz in einer wichtigen oder sehr wichtigen Rolle ihrer Geschäftsmodelle, und die Digitalunternehmen versprechen sich ein Umsatzwachstum von 22 %. Die gesellschaftliche Akzeptanz wird also schnell wachsen, denn Digitalunternehmen sind durchaus präsent. Damit wird die Digitalisierung immer mehr Branchen und Unternehmensbereiche betreffen und dort KI-Lösungen forcieren. Für einzelne Branchen stellten Marktforscher das auch schon fest. Die dabei aufkommenden Probleme werden aber auch deutlich, so die Marktforscher.

Mögliche Einsatzgebiete gibt es durchaus. In der Cyber Security beispielsweise kann künstliche Intelligenz helfen, Attacken zu erkennen und eine automatisierte Abwehr zu ermöglichen.

“Cyber Security ist eine zentrale Grundlage der Digitalisierung, und gerade hier fehlen weltweit Fachkräfte.”

Andere Anwendungsbereiche sind, vor allem in kleinen Unternehmen, in Büro und Service zu sehen. Künstliche Intelligenz kann hier zwar keine qualifizierten Mitarbeiter/-innen ersetzen. Aber heute schon können Chat-Bots Kundenanfragen beantworten und mehr oder weniger intelligent an die zuständigen Fachkräfte im Unternehmen weiterleiten, so dies nötig ist. Sie können als Übersetzungssoftware Texte selbständig in andere Sprache übertragen, als ratgebende Software passende Produkte und Dienstleistungen nach speziellen Kundenanfragen finden. Die Ergebnisse sind nicht immer perfekt – aber das sind sie bei menschlichen Bearbeitern auch nicht. Künstliche Intelligenz wird besser, wenn sie trainiert wird. Aber dafür braucht sie Daten.

Woher kommen die Daten?

Daten sind für deutsche Unternehmen eine ganz sensible Angelegenheit. Spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 ist die Verunsicherung groß: Datenschutz ist eine sensible Angelegenheit. Das erklärt vielleicht ein wenig die Zurückhaltung kleiner und kleinster deutscher Unternehmen in Sachen Digitalisierung: Das Gebiet ist komplex, niemand hat Zeit oder Geld, sich da wirklich kompetent einzufinden. Und jetzt soll auch noch ein digitales System mit Unternehmensdaten und Kundendaten gefüttert werden? Dabei ist die Sache nur halb so wild. Denn intelligente Systeme benötigen keine individuellen, sondern allgemeine Daten. Sollen beispielsweise Kundenanfragen genutzt werden, um einen Chat-Bot zu trainieren, spielen IP, Name, Anschrift und Kundennummer des Kunden oder der Kundin gar keine Rolle. Die pure Anfrage sowie der Leistungskatalog des Unternehmens sollten ausreichen, um das System zu trainieren. Die Daten müssen also aufbereitet und gefiltert werden. Und das kann ebenfalls Software übernehmen. Softarex ist Spezialist auf diesem Gebiet.

Als Softwareentwicklungsunternehmen unterhält Softarex Forschungs- und Entwicklungsbüros in verschiedenen Ländern. Viele namhafte, aber auch kleinere Unternehmen haben sich mit ihren Fragen, Anforderungen und Produktwünschen in Sachen Digitalisierung und künstliche Intelligenz bereits an Softarex gewandt. Individuelle Softwarelösungen, die Daten für die Nutzung durch künstliche Intelligenz in einem digitalisierten Umfeld aufbereiten und filtern, sind die Antwort von Softarex. Die gesetzlichen Bestimmungen und Vorgaben hinsichtlich digitaler Datennutzung stellen kein Problem dar, denn die Experten von Softarex kennen sich mit der europäischen Gesetzgebung aus. Neben Gesundheit und Medizin, Automobil und Logistik werden auch die Branchen Maschinenbau, Finanzen und Energie bedient. Wenn der Maschinenbauer also fragt, woher er die goldenen Daten für die künstliche Intelligenz bekommt, lautet unsere Antwort: Von einer Software, die Softarex speziell für diesen einen Maschinenbauer und seine Bedürfnisse entwickelt. Denn Digitalisierung ist zwar ein globales Phänomen, und die Vorteile der Digitalisierung liegen in der Vernetzung über Ländergrenzen hinaus. Aber sie erfordert eben auch intelligente Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen Rücksicht nehmen. Und das kann Softarex leisten.

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